Bildung

Nadine Jürgensen – Umgang mit Geld lernen dank Jugendlohn

Ein Modell, das in der Schweiz zurzeit von Fachleuten als Möglichkeit empfohlen wird, nennt sich Jugendlohn. Das Prinzip ist einfach: Jugendliche erhalten – empfohlen wird der Beginn mit 12 Jahren – einen fixen monatlichen Betrag, von dem sie grössere Teile ihrer Lebenskosten selbstverantwortlich finanzieren. Im Jugendlohn enthalten sind alle Bereiche, für welche die Eltern dem Kind die Kompetenzen übergeben. Damit wird die Verantwortung zwischen Eltern und Jugendlichen geregelt für die notwendigen Lebenskosten der Jugendlichen (Kleider, Coiffeur, Velo, Handy, Sport, Freizeit usw.) Der Jugendlohn entspricht nur den Kosten, die der Familie ohnehin entstehen. Er soll den bisherigen Ausgaben der Eltern für das Kind sowie dem Lebensstandard und dem Familienbudget entsprechen und eignet sich deshalb für alle Einkommensklassen. Der Erfinder Urs Abt hat mit verschiedenen Partizipanten, darunter die Müller-Möhl Foundation und Pro Juventute, einen Verein gegründet. Weitere Informationen finden sich auf der Website www.jugendlohn.ch.



Mit freundlicher Genehmigung der NZZ.

Jürgensen, N. (2014).

Umgang mit Geld lernen dank Jugendloh.

NZZ am 04.11.2014.